Leistungen
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Verzinken nach DIN EN ISO 1461
Beim Feuerverzinken wird ein Rohling oder ein fertiges Werkstück aus Eisen oder Stahl in geschmolzenes Zink (ca. 450 °C) getaucht oder hindurch gezogen. Durch das Tauchen werden auch Innenteile, Schweißnähte und unzugängliche Stellen gut erreicht. Bei dieser Temperatur bildet sich an der Berührungsfläche eine widerstandsfähige Legierungsschicht aus Eisen und Zink und darüber eine sehr fest haftende reine Zinkschicht. Diese ist (im Vergleich zum Galvanisieren, d. h. elektrochemischen Abscheiden) relativ dick (zwischen 50 und 150 µm). Eine entsprechend dicke Zinkschicht wird einen jahrzehntelangen wirtschaftlichen Rostschutz ohne Wartungsaufwand bieten.
Das gilt selbst bei starker Korrosionsbelastung (z. B. C3, C4, C2 gemäß den Korrosivitätskategorien nach DIN EN ISO 14713). Die Schutzdauer einer Feuerverzinkung kann durch einen zusätzlichen Farbanstrich ("Duplexsystem") weiter verbessert werden.
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Spezifikationen
Die Großteileanlage in Freiberg fährt mit 450 °C
- Die Anlage hat eine 28 m lange Säurebadstrecke.
- Spülbecken und Vorwärmbereich sind integriert.
- Der Verzinkungskessel misst 7 m x 1,4 m x 2,4 m. (Die maximale Teilegröße wird abhängig von dem Gesamtvolumen definiert, darf aber 7,5 m Länge und 1,3 m Breite nicht überschreiten. Die Tonnage kann ca. 1,8 t pro Teil betragen.)
Die Kleinteileanlage in Freiberg fährt mit maximal 460 °C
- Der Prozessaufbau ist mit der Großteileanlage identisch.
- Die Anlage arbeitet mit dem Prozess des „Schleuderverzinkens“.
- Die maximale Teilelänge reicht bis 700 mm (das entspricht der Korbgröße, außer Gewindestäbe).
- Die Anlage verzinkt größenmäßig alles
vom Nagel bis zur Platte.
Die Kesselanlage in Grünhain-Beierfeld hat folgende Abmessungen:
- 4,2 m x 1,2 m x 2,3 m. (Die maximale Teilegröße wird abhängig von dem Gesamtvolumen definiert, darf aber 4 m Länge, 1 m Breite und 2,0 m Tiefe nicht überschreiten. Die Tonnage kann ca. 1,0 t pro Teil betragen.)